leben zwischen den leben

Was passiert im Leben zwischen den Leben?

Das Thema „Leben zwischen den Leben“ oder „Was geschieht eigentlich nach dem Tod?“ fasziniert viele Menschen, insbesondere jene, die sich mit spirituellen Konzepten, Reinkarnation und Rückführung beschäftigen.

Die Vorstellung, dass die Seele nach dem Tod und vor der Wiedergeburt einen Ort des Übergangs durchläuft, ist tief in vielen Kulturen und spirituellen Traditionen verwurzelt.

Nun zeigt sich, dass wir auch als inkarnierte Wesen auf jene Dimension zugreifen und dadurch Einblicke in unsere Seelenaufgaben und Lebenspläne gewinnen können.

In diesem Artikel wollen wir uns genauer anschauen, was in diesem mysteriösen Zustand passiert, wie Hypnose und Rückführungstechniken dabei helfen können, mehr über das „Zwischenleben“ herauszufinden, und wie das unser Leben verändern kann.

Hypnotherapie für leben zwischen den leben

Hypnotherapie für Leben zwischen den Leben

Die Hypnotherapie war eine der ersten Methoden, die genutzt wurden, um tief in das Unterbewusstsein eines Menschen einzutauchen. Sie kann tief verborgene Erinnerungen freilegen und unter Umständen auch Traumata heilen.

In der spirituellen Hypnotherapie wird die Hypnose jedoch auch verwendet, um in vergangene Leben zurückzukehren oder das Leben zwischen den Leben zu erkunden.

In solchen „Zwischenleben“ berichten viele Menschen von Begegnungen mit spirituellen Führern oder Verstorbenen, von der Überprüfung ihrer Lebensentscheidungen und vom Erkennen von Seelenverbindungen.

Es wird angenommen, dass diese Erfahrungen tiefgreifende Einsichten in den Sinn des Lebens und die eigene spirituelle Reise bieten können.

Einer der bekanntesten Hypnotherapeuten auf dem Gebiet „Leben zwischen den Leben“ war Michael Newton, der mit seinen Büchern „Life betweeen Lifes, Band 1&2“ viele spirituell Interessierte für dieses Thema sensibilisierte.

Mittlerweile gibt es eine große Gruppe an Therapeuten, die sich in seiner Technik schulen lassen und jene Reise in das „Zwischenleben“ explizit anbieten.

Newton machte diese Thema also weltweit bekannt und das ist ihm hoch anzurechnen. Gleichzeitig zeigt sich in unseren Praxen, dass die von Newton proklamierten Regeln nicht auf all unsere Klienten anwendbar sind.

Denn wie wir unsere Zwischenleben erfahren ist höchst unterschiedlich. Für manche ist es wie ein langer und erholsamer Schlaf in einem Nebel aus weißem Licht, andere wiederum werden unmittelbar von ihren Seelenverwandten abgeholt und starten eine laute Willkommensparty.

Aber dazu gleich mehr..

Und genau jene Unterschiedlichkeit ist es auch, die mehr und mehr TherapeutInnen dazu veranlasst, von der Hypnose zur Regression (Rückführung) zu wechseln. Denn ein Hypnoseskript kann für den einen hilfreich sein, für den anderen aber überhaupt nicht.

RückführungstherapeutInnen gehen auf die Klienten ein, interagieren mit ihnen und nehmen deren Erfahrungen und Beobachtungen auf. Darauf aufbauend kann eine maßgeschneiderte Intervention erfolgen, die genau das Thema der Klienten trifft.

(Ein gängiger Witz unter uns Fachleuten: Hypnotherapeuten sind meist Männer, da sie sich gerne selber hören. Und tatsächlich sind wir Männer bei den RückführungstherapeutInnen deutlich in der Unterzahl.)

Podcast – Heilung in der Tiefe

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Wie funktioniert eine Rückführung in frühere Leben und in das Zwischenleben?

Rückführungen in frühere Leben werden häufig genutzt, um herauszufinden, ob gegenwärtige Probleme oder Verhaltensmuster aus vergangenen Leben stammen. Sie ermöglichen es uns, Erinnerungen an frühere Inkarnationen zu erkunden, die sonst im Wachbewusstsein nicht zugänglich wären.

Der Prozess ähnelt einer Rückführung in das Zwischenleben: Der Klient wird in einen tiefen Entspannungszustand versetzt und durch verbale Suggestionen an einen bestimmten Punkt in einem früheren Leben geführt. Das Leben endet jedoch nicht mit dem Tod, sondern setzt sich fort in das Leben zwischen den Leben, wo die Seele sich auf die nächste Inkarnation vorbereitet.

Wie bereits erwähnt bieten Hypnotherapeuten eine solche Reise zum Leben zwischen den Leben an. Ihre Skripte wollen uns dann den Seelenverwandten vorstellen und die Seelenführer sprechen lassen, uns zur großen Bibliothek führen und uns erkennen lassen, wie wir unsere neue Inkarnation planen.

Es ist nicht verwunderlich, dass viele ihrer Patientinnen und Patienten nur vage Eindrücke bekommen und in manchen Passagen gar keine.

Wie auch, wenn sie gar keine „Lebensrückschau“ abgehalten und keine Zwischenwelt besucht haben. Genau das ist der Fall bei all jenen, die auf tragische Weise ums Leben kamen und reflexartig in unmittelbarer Nähe wiedergeboren wurden.

Denn wie bereits erwähnt, ist die Art und Weise, wie wir das Leben nach dem Tod erleben, sehr unterschiedlich und höchst individuell (abhängig von unseren Vorerfahrungen, unserer seelischen Entwicklung, unseren Glaubenssätzen, der Art und Weise, wie wir gestorben sind usw.).

Deshalb verspreche ich in meiner Praxis keine Erfahrungen aus den Zwischenleben. Sie können sich jedoch ereignen, wenn sie für die seelische Entwicklung meiner Klienten von Bedeutung sind.

Regressionstherapie für spirituelle Heilung

Wie bereits ewähnt ist die Regressionstherapie eine mächtige Methode, um emotionale und psychische Heilung zu fördern.

Während viele herkömmliche Therapien darauf abzielen, Probleme im gegenwärtigen Leben zu lösen, geht die Regressionstherapie einen Schritt weiter, indem sie die Ursachen in der Kindheit, in früheren Leben oder eben im Zwischenleben aufspürt.

Rückführung (ein Synonym für Regression) hilft uns, alte ungelöste Konflikte, karmischen Verbindungen oder emotionale Traumata aufzuspüren und zu verarbeiten.

Der Übergang in das Zwischenleben kann eine Zeit des Verstehens und der Heilung bieten, in der die Seele Rückschau auf ihre bisherigen Inkarnationen hält und sich auf die nächste Reise vorbereitet.

Dies kann definitiv eine tiefgreifende und befreiende Erfahrung darstellen, die uns hilft, unsere seelische und spirituelle Entwicklung besser zu verstehen.

Regression in frühere Leben

Seelenreise durch Hypnose oder Rückführung – Was passiert da?

Eine Seelenreise ist im Grunde eine tiefe, innere Erkundung unseres seelischen Zustandes. Wie geht es unserer Seele? Kann sie in unserem Körper ihr volles Potential entfalten oder wird sie in irgend einer Weise daran gehindert? Haben wir vielleicht Seelenanteile verloren, in der Kindheit oder in einem frühern Leben?

Mithilfe von Hypnose, Meditationen oder eben Rückführung (sie alle nutzen den Trancezustand) kann man sich auf eine Reise in die Schichten des Über- oder Unterbewusstseins begeben. Auf jenen Ebenen ist eine umfänglichere Heilung möglich als das im Alltagsbewusstsein der Fall ist.

Wie bereit erwähnt: Hypnosen folgen Skripten, Meditationen tun das für gewöhnlich auch (bis auf jene Meditationen, die in die absolute Stille führen) und Rückführungen folgen einzig und allein den Erfahrungen und Impulsen des Klienten.

Der Therapeut oder die Therapeutin macht also den nächsten Schritt von den Erfahrungen abhängig, die der Klient in der Trance macht.

An dieser Stelle beginnen viele Menschen an ihren eigenen (übersinnlichen) Fähigkeiten zu zweifeln. Sie glauben, sich dem Therapeuten völlig ausliefern zu müssen, um in eine tiefe Trance zu gelangen.

Diese allgemeine Befürchtung ist hat sich in meiner Praxis nicht bestätigt. Wir haben diesbezüglich mehr Fähigkeiten als wir denken.

Zudem ist auch nicht die Tiefe der Trance entscheidend für den Heilprozess. Schon in der frühen Hypnoseforschung wurde festgestellt, dass der Erfolg einer Behandlung unabhängig davon ist, ob sich der Klient oder die Klientin an die Sitzung erinnern kann oder nicht.

In der Regel erinnern sich meine Klienten an das, was in der Sitzung passiert ist. Einige von ihnen lassen sich die Sitzung aufzeichnen, um sie später noch einmal anzuhören und zu vertiefen.

Häufige Erfahrungen bei einer Rückführung in das Leben zwischen den Leben

Was sind nun die häufigsten Erfahrungen, die meine Klienten machen, wenn sie hinter die Kulissen des Todes schauen? Hier eine Liste:

Ein weißer, ruhiger Raum voller Licht

Diese Erfahrung ist ein absoluter Klassiker. Sie scheint die Grundlage für alle weiteren Erfahrungen im Zwischenleben zu sein. Auf Nachfrage scheinen die Klienten dort allein zu sein und das sei auch völlig in Ordnung so.

Es scheint eine Art Erholungsraum zu sein. Nichts und niemand soll die Seele stören. Übrigens ist dies oft auch die Erfahrung von Seelenanteilen, die sich von uns abspalten und sich dorthin zurückziehen.

Großer Lichtraum mit Empfang

Wenn uns das Sterben „gelingt“ – wenn wir also mit Kraft und Optimismus durch die Transformation hindurchgehen – erwarten uns auf der anderen Seite des Tores bereits unsere geliebten Seelenverwandten.

Meine Klienten berichten dann von einem unbeschreiblichen Gefühl des Zu-Hause-Seins. Sie genießen den Empfang und treffen auch auf weiter wichtige Seelen, die ihnen den weiteren Weg weisen.

Es ist möglich, dass sich auf diese Weise eine Newton’sche „Life between Lifes – Tour“ mit einem Lebensrückblick, mit einem Besuch der Großen Bibliothek (und ihrer vielen früheren Leben) und der gemeinsamen Planung für das zukünftige Leben eröffnet.

Doch hat sich in meiner Praxis gezeigt, dass wir alle ganz unterschiedliche Prozesse verfolgen. Und genau diese unterschiedlichen Art und Weisen der Seelenevolution macht es für mich als Therapeut so spannend.

Unendliche Weiten von Licht und Schatten

Alles ist da vor unserem Inneren Auge, das gesammte Ausmaß der Schöpfung. Wir bekommen Einblicke in die Gesetze der Schöpfung und realisieren auch, wie wir als Individuen in diese Prozesse eingebunden sind.

Die individuelle Befreiung steht hier nicht im Vordergrund. Vielmehr scheinen sich solche Seelen bereits an der Evolution der gesamten Menschheit zu beteiligen. Ihnen wird die Möglichkeit gegeben, die Mechanismen des Karmas besser zu verstehen.

Aufgrund dieser Erfahrung können sie ein weiteres Erdenleben planen, das dem Wohl aller dient, oder sie entscheiden sich für eine andere Aufgabe auf einem anderen Planeten oder in einem anderen Seinszustand.

Eins mit dem Göttlichen und das darauf folgende „Nichts“

Um diese Erfahrung zu beschreiben, müsste ich mich in kunstvollem Philosophieren üben. Besser ist es, diejenigen sprechen zu lassen, die dort waren oder ständig dort sind.

Jemand, der einen Einblick in diesen Zustand bekommen hat, ist Dr. Eden Alexander. In seinem Buch „Proof of heaven“ berichtet er von seinen Erfahrungen, die er im Koma machen durfte, als sein Gehirn keine Lebenszeichen mehr von sich gab.

Höhepunkt dieser Beschreibung ist ein Moment, in dem er mit der tiefsten Dunkelheit und dem Nichts eins zu werden scheint.

Die Heiligen und Yogis streben danach, diesen Zustand schon zu Lebzeiten zu erreichen. Einer, der es geschafft hat, Babuji Maharaj, war erstaunt über das unendliche Nichts, das sich vor ihm ausbreitete.

Er wandte sich an seinen Meister mit den Worten: „Und dafür bin ich den weiten Weg gegangen?“ Der Meister antwortete: „Ja, genau dafür. Wenn du willst, kannst du den Weg auch wieder zurückgehen.“ „Um nichts in der Welt! Lieber nehme ich mir das Leben!“ antwortete Babuji.

Dieser Zustand kann also nicht mit schönen Worten beschrieben werden, er muss erlebt werden.

Andere Nahtoderfahrungen

Leider werden wir nicht nach allen Leben mit einem Einlaß ins große Zuhause gesegnet. Wie ich bereits erwähnte kommt es vorallem nach einem schrecklichen Leben vor, dass wir als Seelen auf Erden und wie Geister bei unseren Geliebten bleiben oder auch einfach nur umherirren.

Auch ist ein Zustand im sogenannten Limbo (Schwebezustand) möglich. Wir sind nicht ganz hier und nicht ganz dort. Wir schweben umher im Äther, sind uns des eigenen Todes nicht ganz bewusst und sehnen uns nach Ruhe und Erholung, die nicht kommen will.

Wiederum andere reinkarnieren nach einem plötzlichen und tragischen Todesfall so schnell, dass sie sich des Übergangs kaum bewusst sind. Häufig können sie sich dann als Kinder im neuen Leben an ihr früheres Leben erinnern.

Dr. Ian Stevenson ging vielen solcher Berichten nach und konnte aufgrund jener Beschreibungen die früheren Leben identifizieren.

Erfahrungen mit Rückführung in vergangene Leben

Eine Rückführung in ein früheres Leben ist oft einfacher als eine Rückführung in das Leben zwischen den Leben. Ganz einfach aus dem Grund, weil wir fast alle ein früheres Leben hatten.

Ja genau, nur fast alle. Denn auch hier gibt es Ausnahmen. Manche kommen das erste mal hierher um den Dingen auf Erden einen anderen Verlauf zu ermöglichen.

Jene Seelen sind allerdings nur selten in unseren Praxen, da sie für gewöhnlich an keinen persönlichen Problemen leiden, mit denen sie nicht klar kämen.

Wenn sie kommen, dann kommen sie um etwas Unterstzützung bei der Schau ihres Seelenplans zu bekommen, der nicht selten zu „einfach“ ist um ihn allein greifen zu können. (Zum Beispiel: „Dieses Gefühl, ja genau dieses Gefühl. Behalte es dir in deinem Herzen ein Leben lang. Das wird vieles verändern!“)

Wenn wir für unser unmittelbar vorhergegangenes Leben keinen Rückblick machen konnten, dann vielleicht in frühreren Inkarnationsphasen.

Es ist recht wahrscheinlich, dass es uns zu einem früheren Zeitpunkt unseres Seelenlebens erlaubt war, unsere Seelenheimat zu besuchen.

Somit ergibt sich die Möglichkeit, an den Stärken und an der Liebe einer wohlgelebten Inkarnation anzuknüpfen um ein sogenanntes „Soul-Overview“ zu starten.

Dieser Überblick über all unsere Inkarnationen ist nichts was uns in den ersten Sitzungen geschenkt wird. Dafür bedarf es Übung, Erfahrung und göttliche Gnade.

Erfahrungen Leben zwischen den Leben

Fazit: Das Leben zwischen den Leben – Eine Reise zur Selbsterkenntnis

Das Leben zwischen den Leben ist ein faszinierendes Konzept, das tief in spirituellen Traditionen verwurzelt ist. Ob man an Reinkarnation glaubt oder nicht, die Erkundung dieser Themen kann wertvolle Einsichten in die menschliche Erfahrung bieten.

Durch Hypnotherapie, Rückführung und spirituelle Seelenreisen haben viele Menschen einen Einblick in das Zwischenleben erhalten und dadurch ein tieferes Verständnis ihrer spirituellen Bestimmung gefunden.

Für diejenigen, die auf der Suche nach spiritueller Heilung oder persönlicher Entwicklung sind, kann das Erforschen des Lebens zwischen den Leben eine transformative Erfahrung sein. Es ist ein Ort des Friedens, des Lernens und der Vorbereitung auf die nächste Stufe der Reise der Seele.

Abschließende Gedanken

Glaube nicht den Angeboten, die dir ein Leben zwischen den Leben versprechen. Es ist immer noch etwas „Heiliges“ und kann nicht auf Knopfdruck bestellt werden.

Aber wenn du das Gefühl hast, dass eine solche Erfahrung auf dich wartet, dann folge diesem Gefühl. Schau dich unter den Rückführungstherapeutinnen und -therapeuten um und wähle die Person, die dein Herz dir empfiehlt.

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