Channeling Gefahren

Die 4 großen Channeling Gefahren

Was du über die Kommunikation mit dem Jenseits wissen solltest!

Immer mehr Menschen sind fasziniert von der Möglichkeit mit aufgestiegenen Meistern, Engeln oder anderen Wesen zu kommunizieren. Sie erhoffen sich Antworten auf ihre Fragen, Heilung für sich und ihre Angehörige oder auch einfach nur ein „spirituelles Upgrade“.

Tatsächlich ist Kommunikation mit der lichteren Welt möglich. In der Religionsgeschichte wird immer wieder von Heiligen berichtet, die Botschaften von einer höheren Instanz empfangen haben.

Auch in unserer heutigen Gesellschaft gibt es durchaus Menschen, die eine solche Verbindung aufbauen können.

Ein Mensch, der die Fähigkeiten besitzt, sich mit Wesenheiten aus einer anderen Dimension zu verbinden, wird gemeinhin als Medium bezeichnet.

Oft sind sich jedoch Menschen gar nicht bewusst, dass sie gerade mit etwas besonderem in Verbindung stehen. Sie merken nur, das sich die Qualität ihres Geistes und ihrer Gedanken verändert und fühlen sich irgendwie aus dieser Welt entrückt.

Andere wiederum versuchen diese Art von Bewusstseinszuständen zu kultivieren.

Zugegeben, es hat seinen Reiz mit den Möglichkeiten einer Verbindung zur lichteren Welt zu spielen. Doch solltest du dabei einige Stolperfallen beachten, da du ansonsten Gefahr läufst ernsthaften Schaden zu nehmen! Aber was sind nun diese Channeling Gefahren?

In diesem Artikel liste ich dir die 4 größten Stolperfallen auf, die all jene, die Erfahrungen in diesem Bereich machen, kennen sollten.

Auch stelle ich dir 3 Quellen von hochwertigem Channeling-Materialien vor, welche mich zu tiefst inspiriert haben und auch heute noch leiten und führen.

1. Zum Medium macht man sich nicht selbst sondern man wird „auserwählt“.

Jene Menschen, die fähig sind sich mit der lichteren Welt zu verbinden, wurden darauf schon in vielen vergangenen Leben vorbereitet.

Vielleicht waren sie Schülerinnen und Schüler eines großen Meisters, der nun aus dem Jenseits durch seine Schülerin der Menschheit weiterhin zur Seite steht.

Oder man ging viele Male durch mystische Schulen und schamanische Erfahrungen und hat so ein gewisses Talent für übernatürliche Dinge entwickelt.

Und dennoch ist Talent und Vorerfahrung nicht das einzige, das ein gutes Medium ausmacht. Denn es stellt sich immer die Frage, wer oder was durch das Medium sprechen will.

Jene Medien, die tatsächlich hochwertige Informationen Channeln, hatten niemals vor, ein Medium zu werden.

Es lag ihnen gänzlich fern, daraus ein Geschäft machen zu wollen und an der Neugier bzw. Hilflosigkeit der Menschen ihr Geld zu verdienen.

Das Schicksal hat sie zu diesem Punkt geführt, an dem sie den Kontakt nicht mehr leugnen konnten und begannen, aus Liebe zu der Wesenheit und zur Menschheit ihre Erfahrungen aufzuzeichnen.

Dementsprechend ist es geradezu widersprüchlich, einen Channeling Kurs anzubieten. Denn wer dazu auserkoren ist, wird auf ganz natürliche Weise zu dem Wissen finden, es entwickeln und seine Arbeit aufnehmen.

Ein hoher Meister oder Engel weiß, wie er sein Medium vorzubereiten hat. Er erwählt es unter Rücksichtnahme einer Vielzahl an Kriterien und entwickelt den Kanal behutsam über viele Jahre. Es ist eine Verbindung die rein durch Liebe geprägt ist.

Wer kann channeln

2. Wen oder was channelst du eigentlich?

Die ersten Nachrichten, die du nach deinem Channeling Kurs empfängst, mögen sich noch recht spannend und weise anhören. Doch bald spürst du eine gewissen Widersprüchlichkeit und die Energie scheint nicht mehr die gleiche.

ACHTUNG: Viele sogenannte Medien sind schlichtweg Opfer einer Besetzung und füllen regelmäßig die Warteräume unserer psychotherapeutischen Praxen.

So manche Seele, die sich für groß und weise hält, will nach ihrem Tod nicht zurück ins Licht sondern sucht nach offenen Kanälen, durch die es sein aufgeblähtes Ego weiter befriedigen kann.

Wir sprechen hier von Magiern und hohen Priestern, die sich übe die Regeln des Strebens und Reinkarnierens hinwegsetzen wollen und so nach Ankerpunkten bei den Lebenden suchen.

Dieser Gefahr sind sich die wenigsten bewusst.

Deshalb: Es ist besser, kein Medium zu sein, als das Medium eines falschen Engels oder Meisters zu sein.

Es gibt in der Welt zwischen Licht und Schatten vieles, das nicht nur Gutes im Sinne hat und mit Freuden über ahnungslose Neugierige, die mit dem Öffnen von Kanälen und Chakren experimentieren, herfallen.

Wenn du also merkst, dass die Verbindung zu deinem Seelenführer dir nicht gut tut, brich sie ab. Und wenn du merkst, dass dieser Abbruch dir nicht so recht gelingen will, zögere nicht. Such dir sofort Hilfe und nimm Kontakt zu mir oder einem meiner Kollegen auf.

Oft reicht hier bereits eine einzige Sitzung um den Sachverhalt aufzuklären.

Wir personifizieren deinen vermeidlichen Seelenführer und klären, wer er tatsächlich ist, was er will und trennen die Verbindung im Falle einer negativen Besetzung.

3. Achte darauf, dass dein Ego nicht involviert ist!

Dieser Punkt wurde bereits angedeutet. Viele, die sich im Channeling üben wollen, sind auf der Suche nach Anerkennung. Sie glauben, es gehöre zu einem hohen spirituellen Status, diese Fähigkeit einwickeln zu können.

Dem ist allerding garantiert nicht so. Man muss kein Medium sein, um spirituell zu wachsen. Viele der großen Meister in der yogischen Literatur waren zu ihren Lebzeiten keine Medien. Und dennoch hatten Sie Kontakt zu Ihren Meistern auf ganz subtile und unspektakuläre Art und Weise.

Natürlich ist es etwas Besonderes, wenn wir im Traum eine Botschaft erhalten oder uns plötzlich im Alltag ein Hinweis gegeben wird, dessen Ursprung von einer anderen Quelle als der unseres Alltagsbewusstseins stammen muss.

Diese Art Leuchtsignale sind ein Segen, den wir dankbar annehmen dürfen. Doch wurde in nur seltenen Fällen direkt danach gefragt und nur allzu oft sind Art und Inhalt der erhaltenen Information erstmal überraschend und irritierend für den Empfänger.

Denn es braucht Zeit, sich an eine derartige Verbindung zu gewöhnen und bringt oft einige Aufgaben und Prüfungen mit sich.

Eine Kommunikation auf hoher und feiner Frequenz benötigt einen reinen und subtilen Kanal. Dieser Kanal muss ständig gereinigt und verfeinert werden, um immer weitreichendere und hochwertigere Botschaften empfangen zu können.

Dieser Reinigungsprozess kann durch eine spirituelle Praxis wie der Heartfulness Methode erfolgen oder sie erfolgt durch das Leid, das wir in unserem Alltag erfahren.

Denn durch das Leid lernen wir bewusst zu wachsen und werden gezwungen unser Ego zu verfeinern. Dass dies Teil des Spiels zwischen dem Göttlichen und dem Menschlichen ist, sind sich viele, die sich nach einer Karriere als Medium oder als spiritueller Meister sehnen, nicht bewusst.

Glaubt mir, wenn ihr wüsstet, durch welch leidvolle Erfahrungen große Medien und Meister gehen müssen, würdet ihr niemals wünschen, an deren Stelle zu treten.

Und dennoch: Es ist eine ehrenwerte Sache, die Verbindung zur lichteren Welt zu suchen und im besten Falle mit ihr Eins zu werden. Dies kann gelingen und stellt durchaus ein Ziel menschlichen Strebens dar.

Was bei dieser Vereinigung passiert gleicht einem Wunder das tief verborgen in unserem Herzen geschieht. Geschützt vor den neugierigen Blicken der Öffentlichkeit umarmen wir tief in unserem Herzen ein Gefühl, eine Wahrnehmung, die uns weit entrücken lässt und uns gleichzeitig das Leben im Hier und Jetzt voll und ganz annehmen lässt.

Die Richtung, die unser Leben einnimmt, die Entscheidungen die wir treffen werden ganz nach dem Geschmack unserer Seeleneltern sein. Und all das vollzieht sich ganz ohne Kartenlegen, Stimmenhören oder „automatic writing“.

Wie channelt man

4. Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott.

Andere erhoffen sich Rat, Hilfe oder gar Heilung durch eine Séance mit Engeln oder Seelenführern. Tatsächlich treffen wir auch bei einer Regressionstherapie immer mal wieder auf das Higher Self oder einen aufgestiegenen (oder noch lebenden) Meister.

Dies geschieht häufig dann, wenn der Klient (oder vielleicht auch der Therapeut ;)) einen helfenden Fingerzeig benötigt, um aus einer aussichtslosen Situation herauszufinden. Wir prüfen dieses Angebot und nehmen es gerne an, vorausgesetzt es erscheint unserem Heilungsprozess als zuträglich.

Nicht ratsam ist es, gleich von vornherein die Hilfe in der lichteren Welt zu suchen.

Man stelle sich das so vor: All die höheren Seelen, die voller Liebe auf ihre Schützlinge herabblicken, sind so etwas wie unsere Eltern und wir sind so etwas wie ihre Kinder.

Natürlich helfen Eltern ihren Kindern bei allem, wo sie Hilfe brauchen, doch erfreut es sie viel mehr, wenn wir unsere Schwierigkeiten aus eigener Kraft heraus meistern. Das macht nicht nur unsere Eltern stolz sondern auch uns Kinder.

Sich ständig auf die Hilfe von den starken Erwachsenen verlassen zu wollen, schmälert die eigene Seelenkraft und wird somit zum Hemmschuh für die eigene Entwicklung.

Es ist doch gut zu wissen, dass wir gesehen und begleitet werden auf unserem Weg durch dieses Leben. Und sollten wir mal feststecken: „A sincer call is always heard!“

Aufgestiegene Meister Channeling

Channeling der aufgestiegenen Meister – Beispiele

Wer kann channeln? Wie channelt man? Bin ich ein Medium? Oder wie werde ich ein Medium? Wo kann man das Channeln lernen? Das channeln von Engeln, von aufgestiegenen Meistern oder mein eigenes Higher Self?

All diese Fragen treiben immer mehr Menschen heute um und sie stürzen sich auf Online-Kurse, die allerlei Versprechungen machen und in letzter Zeit wie Pilze aus dem Boden schießen.

Diese Entwicklung ist bedenklich, denn sie ist sich vieler Gefahren, die in diesem Zusammenhang stehen, nicht bewusst.

Anstatt selbst gleich ein Medium werden zu wollen, empfiehlt es sich, die Werke von wahrhaft guten Medien zu studieren. Denn sie sind für die Allgemeinheit geschaffen worden und nicht zur Befriedigung des Egos einzelner.

Jane Roberts und die „Seth-Reihe“

Eines der bedeutendsten Medien unserer Zeit war Jane Roberts. 1963 nahm sie in einer Trancesitzung erstmals Kontakt zu einer Wesenheit namens Seth auf.

Aus dieser Verbindung wurde ein Werk geboren, dass 10 Bücher umfasst. Die Seth Reihe behandelt esoterische und metaphysische Themen und gibt Rat in Lebensbereichen wie Liebe, Sexualität und Kreativität.

Donald Walsch und die „Gespräche mit Gott“

Der erste Band von Neale Donald Walschs „Gespräche mit Gott“ stieß bei mir offene Türen ein. Ich merkte sofort, ja spürte es richtiggehend in meinem Körper, dass hier Wichtiges für mein zukünftiges Leben geschrieben stand.

Ich verschlang Band 1 bis 3. Danach ebbte mein Interesse ab, wohl auch weil ich zu den Füßen meines Meisters fand.

Dennoch will ich diese Lektüre jedem empfehlen, der eine spirituelle Reise beginnen will. Es vermittelt auf recht einfache Weise das Basiswissen rund um allerlei spiritueller Themen und schreckt auch vor großen Fragen, wie der Frage nach dem Grund für das Leid auf Erden, nicht zurück.

Insgesamt kann Donald auf mittlerweile mehr als 20 Bücher zurückblicken und gilt wohl als einer der populärsten Medien und Autoren unserer Zeit.

Hélène Peyret und die „Whispers from the brighter world“

Die sogenannten „Whispers“ sind eines der größten Schätze, die der Menschheit je zuteilwurden. Große Worte, doch fürchte ich dabei noch zu niedrig zu greifen.

Die Nachrichten, die Helene von hohen aufgestiegenen Meistern empfängt, sind kostenlos für alle Welt verfügbar und dennoch ist es nicht einfach, Zugang zu ihnen zu finden.

Es handelt sich nämlich nicht um spirituelle Ratgeber, wie die beiden zuvor vorgestellten Buchreihen. Vielmehr stellen sie Liebesbriefe von hohen aufgestiegenen Meistern an ihre so sehr geschätzte Schülerin Helene dar.

Nur allzu leicht können diese Nachrichten missverstanden werden. So sehen manche in ihnen eine Art Selbstbeweihräucherung des Mediums, andere wiederum langweilen sich schnell an den vielen inhaltlichen Wiederholungen.

Denn wer nach außergewöhnlichen Informationen und Sensationen sucht, wird hier schnell enttäuscht werden. Das Ziel der Whispers ist ein anderes.

Gerade die vielen Wiederholungen ermöglichen es dem Leser, den Intellekt beiseite zu legen und das Herz zu öffnen. Und dies muss geübt werden. So dauerte es bei mir mehrere Wochen des täglichen Lebens, bis ich erste Effekt wahrnehmen konnte.

Denn die spirituelle Übertragung, die durch das Lesen der Niederschrift stattfindet, ist von sehr subtiler Art und es kann dauern, bis man ihr gewahr wird.

Viele geben frühzeitig auf und sehen sich nach einer „spannenderen“ Lektüre um. Doch wer es geschafft hat in die feine Vibration dieser Großmeister einzutauchen, für den hat die Suche ein Ende.

Bin ich auch ein Medium?

Wer daran denkt, ein Medium zu werden sollte zu allererst die „Whispers“ lesen um zu verstehen, was es bedeutet ein Medium zu sein.

Helenes Weg war alles andere als einfach und von viel Leid geprägt. Dennoch schien dieses leid nötig, um sie auf den für sie vorgesehenen Weg zu bringen.

Doch bedarf es nicht großer Schriften oder hellseherische Begabungen, um ein Medium zu sein. Diese Phänomene können, wie bereits oben beschrieben, dich nur allzu leicht vom Weg abbringen.

Es ist vollkommen ausreichend, mit dem göttlichen Wesenskern in dir in Verbindung zu kommen und mit ihm in Verbindung zu bleiben. Alles, was dann in deinem Leben geschieht, hat seinen Ursprung in dieser göttlichen Quelle und wirkt durch dich hindurch.

In diesem Sinne bist du dann ja auch ein Medium.

Fazit

Es stellt sich nicht die Frage, wie man channelt oder wer channeln kann, sondern vielmehr warum man überhaupt channeln sollte.

Man ist weit besser bedient, die Antwort auf die großen Fragen selber zu finden, als sich auf die höheren Ebenen zu verlassen.

Auch besteht die Gefahr, von Seelen in Besitz genommen zu werden, die nicht unbedingt das Beste für einen wollen. Deshalb: Lieber gar nicht channeln als den falschen zu channeln.

Auf subtile Weise kann sich jeder dem göttlichen Strom öffnen und sollte dies auch anstreben. Doch geschieht diese Verschmelzung verborgen im Herzen des Übenden und nicht in öffentlichen Trancesitzungen vor breitem Publikum.

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