Immer mehr alternative Heilmethoden betreten den Markt. So wird es für uns schwierig, den Überblick zu bewahren und das rechte „Mittel“ für unser Anliegen zu finden.
Zugleich ist es oft nicht eine Technik allein, die uns den Weg aus der Krise oder der Krankheit zeigt. Energiearbeit, Aktivierung der Selbtsheilungskräfte und geistiges Heilen können sich gegenseitig wunderbar ergänzen und eine neuartige Form der Therapie entstehen lassen.
Wie das aussehen kann, beschreibe ich dir in folgendem Artikel.
Wenn wir heute nach Wegen der Heilung „googlen“, stoßen wir auf allerhand eigentümliche Dinge.
Da bietet einer Behandlungen durch Gebete an, wieder ein anderer (häufig eine andere) behauptet, durch Handauflegen heilen zu können und dann gibt es auch noch jene, die sich selbst als den neuen Heiland bezeichnen.
Ein Versprechen überbietet das andere und in der Not, in der viele stecken, wollen sie diesen neuen Prophezeihungen nur allzugerne Glauben schenken.
Doch was ist dran, an all den neuen Heilmethoden und den sogenannten Erleuchteten? Ist das alles nur Humbug oder lohnt es sich, da mal genauer einen Blick hinzuwerfen?
Da ist sie wieder. Die engelsgleiche Frau, die mit ihren magischen Händen uns von allen Erkrankungen heilen kann.
Sie tritt groß auf im world wide web und wir treffen sie auf Esoterikmessen und alternativen Heilertagungen.
Dabei stellt sich die Frage, ob sie sich selbst aus einem kreativen Impuls heraus so inszeniert hat, oder ob sie einfach dem Ruf vieler Menschen nach einem neuen Heiland gefolgt ist.
Vermutlich sind beide Triebkräfte dafür verantwortlich. Doch wie dem auch sei, diese schillernden Figuren auf der Bühne der alternativen Medizin haben ihre Berechtigung.
Eine Berechtigung könnte darin liegen, dem Menschen wieder den Glauben an etwas übernatürlichem und an seine (wundersame) Heilung wieder aufkommen zu lassen.
Allein dieser „Plazebo-Effekt“ kann Großes in Körper und Geist bewirken. Dabei ist es völlig gleichgültig, ob die Geistheilerin oder der Geistheiler seine Technik über das Beten oder über das Handauflegen ausübt. Solange er seine Arbeit überzeugend macht, wird es seine Wirkung haben.
Schauen wir uns die „Techniken“ mal genauer an:
Oft arbeiten sogenannte Geistheiler über Handauflegung. Dass ein einfühlsamer und liebenswürdiger Kontakt zwischen zwei Menschen eine heilsame Energie entwickelt, steht außer Frage.
Dabei mag es Menschen geben, die durch ihr reines Herz und mit besten Absichten mehr von dieser Heilkraft generieren können als andere.
Immer jedoch ist es der Fall, dass, wenn nahestehende Angehörige den geliebten Kranken pflegen, die Chance auf Erholung größer sind, als wenn diese Aufgabe ein unbekanntes Pflegepersonal übernimmt.
Auch gibt es Methoden wie etwa die Polarity-Therapie, die diese Heilmöglichkeit des Handauflegens in eine Form bringt und sie für jeden anwendbar macht.
Kurz gesagt:
Heilen durch Handauflegung kann jeder und sollten wir auch alle machen!
Kommen wir zu einer zweiten Form des „modernen Heilens“, nämlich der Heilung durch Gebete.
Hier verhält es sich ähnlich wie bei der Heilung durch Handauflegung.
Ein Gebet, das von Herzen kommt, wirkt immer!
Wäre sich die heutige Gesellschaft bewusst, welche Kräfte in einem aufrichtigen Gebet stecken, würde unsere Welt anders aussehen.
Die Wirkung des Gebets ist abhängig von seiner Formulierung und von der Intention des Betenden.
Sie ist am stärksten, wenn das Gebet aus einer selbstlosen Haltung heraus und mit einem liebevollen Herzen gesprochen wird. Zusätzlich sollte uns dabei, das „Problem“, um das es geht, klar bewusst sein und das Gebet sollte eine aufrichtige Bitte an eine höhere Instanz um Unterstützung beinhalten.
Vielerlei Formulierungen in allerlei Religionen wurden nach diesem Vorbild geschaffen. So ist auch das christliche Glaubensbekenntnis „Vater unser in Himmel..“ keine so schlechte Vorlage.
In der Heartfulness-Methode, einer modernen Meditationstechnik, gibt es noch weiter sehr effektive Gebete, die an den Geist der heutigen Zeit angepasst sind.
Das Beten zur Heilung von anderen gewann vor allem durch die Veröffentlichung des Buches „Die Kraft der Acht“ von Lynne McTaggart wieder an Popularität. McTaggart weisst darin darauf hin, dass das Ziel der Gebets klar formuliert sein muss.
Allerdings zeigen andere Untersuchungen, dass die Erwartung an ein Gebet bestimmte Ergebnisse zu erzielen, seine Wirkungskraft mindert.
Sicher scheint jedoch, dass es nicht nur unmoralisch sondern auch höchst unwirksam ist, für ein Heilgebet Geld zu verlangen. Zu behaupten „ich bete dich gesund“ ist nicht nur eine arrogante Anmaßung, sondern kann auch gar nicht funktionieren.
Es ist an der Zeit, dass jeder von uns die Kraft des Gebets für sich entdeckt und einzusetzen lernt.
Wenn du mit jemanden, dem es nicht gut geht, Mitgefühl hast, dann bete aus dem tiefsten deines Herzens heraus für seine Genesung. Rufe dabei das höchste, das dir in den Sinn kommt an und verweile etwas in dem Gefühl des Bittens, bis es eine Schwingung entwickelt, die sich ohne dein Zutun weiter in den Tag hineinträgt.
Auch, wenn die Auswirkungen für uns nicht immer ersichtlich sind: Ein Gebet von Herzen ist das Beste, das wir für unsere Mitmenschen tun können.
Das Thema zur Aktivierung unserer Selbstheilungskräfte ist mit dem der Geistheilung eng verknüpft.
Nur treten hier keine großen Gurus auf, da mit „Selbstheilung“ kein großes Geld zu machen ist. Schließlich wollen Menschen, die danach suchen, ja gerade nicht von jemand anderen abhängig sein.
Dass der Körper über Selbstheilungskräfte verfügt, ist in der Medizin allseits bekannt. Man nehme als Beispiel nur seine geniale Anwendung von weißen Blutkörperchen zur Abwehr von Krankheitserregern.
Dennoch ist man auch in der Medizin immer wieder auf´s Neue überrascht von der Heilkraft des Körpers. So werfen neue erstaunliche Untersuchungen den jahrzehnte lang gepredigten Lehrsatz – Rückenmarkschäden seien irreversibel – über den Haufen.
Auch wird immer mehr anerkannt, dass Heilung ebenso eine geistige bzw. seelische Sache sei. Fachrichtungen wie die Psychoonkologie bekommen daher immer mehr Aufmerksamkeit.
Auch in der alternativen Szene bewegt sich im Bereich Selbstheilung einiges. Der Niederländer Wim Hof hat mit seiner „Ice-Methode“ die Fachwelt aufgewirbelt.
Er zeigte der Welt, was der Körper kann. So ging er etwa in Badehose auf den Kilimandscharo und den Mount Everest und knackte den Weltrekord im Eisbaden. Während für Ungeübte ein Bad im Eis schon nach 30 Minuten zum Tod ühren kann, schaffte es Wim Hof mit Hilfe seiner Atemtechnik knappe 2 Stunden im kühlen Nass auszuharren.
All diese Entdeckungen zeigen:
In uns stecken Kräfte, von denen wir keine Ahnung haben, dass es sie gibt.
Vor allem im geistigen bzw. seelische Bereich wartet auf uns noch viel Unentdecktes.
Wie in meinen Ausführungen zum Gebet bereits angedeutet ist, es uns möglich Kräfte zu aktivieren, die zu unmittelbaren Veränderungen führen können.
So entdecken Kollegen aus der Psychotherapie, dass ein Klient in tiefer Trance ein erweiterter Zugriff auf seine Selbstheilungskräfte gewährt wird.
Diese Erkenntnis fand in den letzten Jahren vor allem in der Hypnotherapie ihre Anwendung. Doch nimmt die Trance-Arbeit mittlerweile eine neue Entwicklung.
Der Klient wird nicht mehr „nur“ geführt (wie in den meisten hypnotischen Sitzungen üblich), sondern er übernimmt selbst das Steuer. So lernt er selbst, sein Heilpotential aufzufinden und einzusetzen. Diese Herangehensweise schult ihn in seinen mentalen Fähigkeiten und fördert eine Eigenkompetenz.
Es ist erstaunlich, welche Wege sich uns hierdurch eröffnen.
Auf diese Weise lernen wir neue Wege der Heilung. Es mag verrückt klingen, doch in tiefer Trance ist es uns möglich, unseren Körper zu fragen, was er braucht. Und wir bekommen erstaunliche Antworten, die über einen reinen Zinkmangel oder der Aufforderung nach mehr Bewegung hinaus gehen.
So kann es möglich sein, dass unser Körper an der Erinnerung an ein traumatisches Ereignis leidet und daher entsprechende Symptome entwickelt.
Wir sind dann aufgefordert, zu jenem Ereignis zurückzugehen (siehe Rückführungstherapie), um es aufzuarbeiten.
Danach können die natürlichen Kräfte im Körper wieder fließen und es beginnt die erhoffte Regeneration.
Derartige „seelische Blockaden“ können wir heute aufdecken und in kürzester Zeit zur Heilung führen.
Das energetische Arbeiten des Klienten im Trance-Zustand bedarf etwas Übung. Zu Beginn ist es für viele ungewohnt die Augen zu schließen, nach innen in die Tiefe zu gehen und dabei immer mit dem Therapeuten im Austausch zu bleiben.
Doch schon beim zweiten und dritten Mal wird der Tauchgang zu etwas Selbstverständlichem und der Klient beginnt seinen Eindrücken und aufkommenden Gefühlen zu vertrauen.
Es ist, als ob man eine neue Sprache lernt. Es ist die Sprache, über die Körper, Geist und Seele miteinander kommunizieren. Wir können lernen, sie zu verstehen und auf die Bedürfnisse zu reagieren.
Gleichzeitig offenbart sich uns dadurch eine neue Welt. Wir lernen zu verstehen, welche Kraft unsere Gedanken und auch die Gedanken von anderen haben können. Wir lernen, uns selbst positiv zu „programmieren“ und uns vor negativem Einfluss zu schützen.
Wir lernen, wie die Lebensenergie, das Chi, auf bestimmte Situationen reagiert. Wir lernen es bewusst zu steuern, dorthin zu geben, wo es fehlt und umzulenken, wo es sich staut.
Wir entdecken energetische Löcher, die in der Vergangenheit entstanden sind. Wir finden heraus, wie es dazu gekommen ist, wer daran beteiligt war und klären die Sache an seiner Wurzel.
Auf diese Weise können wir Abhängigkeiten, negative Gedanken und Gefühle, körperlichen Erkrankungen, mentalen Erschöpfungszuständen wie Burnout und vielem mehr auf den Grund gehen.
Wir sind gerade erst dabei herauszufinden, welch Vielfalt an Möglichkeiten die Arbeit in der Tiefe unseres Bewusstseins bereit hält.
Für welche Art der Heilung soll ich mich nun entscheiden? Die gute Nachricht: Du brauchst dich nicht zu entscheiden. Auch wir Therapeuten, die mit der neuen Heilarbeit vertraut sind (dazu dürften alle Mitglieder der EARTh-association gezählt werden) entscheiden nicht im Vorfeld, wie die Heilung herbeizuführen ist.
Die Entscheidung fällst du als Klient während der Arbeit. Je tiefer wir in das Seelenbewusstsein vordringen, umso klarer wird der Weg, der zur Heilung führt.
Als Therapeuten helfen wir dem Klienten dabei, in den Trance-Zustand einzutauchen und auch dabei, die Zeichen der Seele zu deuten.
Auf der Basis unserer Erfahrung erkennen wir recht schnell, wohin die Reise gehen soll (Energiearbeit, Traumaarbeit, past life usw.) und unterstützen dich dabei, deine seelischen Herausforderungen zu meistern.
So können auf dem Weg zur Heilung vielerei Techniken zur Anwendung kommen. Gut möglich, dass wir zu Beginn noch mit Energiearbeit am Körper beschäftigt sind, dann aber einen negativen Glaubenssatz in ein feuriges Gebet umwandeln müssen, um schließlich zusehen zu können, wie die Selbstheilungskräfte aktiviert werden und unseren Körper und Geist durchströmen.
Die Dinge sind also niemals isoliert voneinander zu betrachten!
Man sollte nicht alles, was im „world wide web“ an Heilversprechen gegeben werden für bare Münze nehmen.
Trotzdem lohnt es sich, mit diesen neu aufkommenden Themen wie Selbstheilung, Geistheilung und Energetische Heilung zu beschäftigen.
Denn auch in der Wissenschaft entdecken wir zunehmend, dass bei bestimmter Anwendung diese Methoden eine Wirksamkeit besitzen, die über den Plazebo-Effekt hinausgehen.
In der Therapie entdecken wir, dass es unserer Seele tatsächlich nach einer solchen Art der Arbeit verlangt. Und dafür müssen wir nicht einmal den neuen Messias oder die große Magierin aufsuchen.
Der große Heiler ist in uns! Ein fähiger Therapeut kann uns zu ihm führen und und uns dabei heilfen, von ihm Gebrauch zu machen.
Solltest du spüren, dass auf dich ein inneres Kind wartet, dann nutze die Gelegenheit und verleih deinem Leben eine neue Qualität.
Trete mit mir in Kontakt und buche dein kostenloses und unverbindliches Erstgespräch.
Ich freue mich auf dich.
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